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FAQ

Häufig gestellte Fragen aus dem bisherigen Beteiligungsprozess.

Tourismus und Ökonomie

Die Idee zum Projekt Frankenwaldbrücke stützt sich auf folgende fünf Säulen:

  • Image: Durch das Projekt wird das Image der Region verbessert und gestärkt. Menschen lernen unsere Heimat kennen und kommen wieder. Die Region wird interessanter und zieht mehr Menschen an.
  • Werbung für die Region: Das Projekt selbst wird als Anziehungspunkt für unsere Region werben und auch die Menschen die dadurch unsere Region kennenlernen werden begeisterte Botschafter für unsere Region sein.
  • Lebensqualität: Das Projekt wird die Lebensqualität der Menschen in unserer Region sichern und stärken. Durch mehr Leben, dass in unsere Städte und Dörfer mit dem Projekt gebracht wird, werden die Infrastrukturen und Angebote vor Ort, wie Bäcker, Metzger, Cafés, Restaurants, Einzelhändler, Kultur- und Freizeitangebote gesichert und ausgebaut werden und somit die Lebensqualität steigern.
  • Wirtschaftsförderung: Durch den Aufenthalt von mehr Gästen in unserer Region, Familien und aktiven Reisefreudigen, wird Kaufkraft in die Region geholt und die Wertschöpfung für die Region gesteigert. Sowohl der der Gast, der aufgrund der Frankenwaldbrücke länger als bisher in der Region bleibt, als auch der Tagestourist, werden Geld in die Region bringen. Dadurch wird unsere Region gefördert und unsere Heimat als Urlaubsregion profitieren.
  • Investitionen: Durch interessante, besondere Projekte, wie die Frankenwaldbrücke, wird die gesamte Region sichtbarer und zieht Investoren und Investitionen an. Man kann dies bereits jetzt in der Planungsphase feststellen. Von der Altstadt in Lichtenberg über den Kurort Bad Steben, die umliegenden Gemeinden Naila und Issigau bis in den gesamten Frankenwald und die gesamte Region werden Investitionen angezogen werden.

Es werden mittelfristig ca. 200 000 Besucher pro Jahr erwartet. In der Anfangsphase mehr, weshalb die Infrastruktureinrichtungen auf 400.000 Besucher ausgelegt sind.

Die Brücke richtet sich prinzipiell an jeden Besucher. Neben der Zielgruppe im Frankenwaldtourismus – Naturinteressierte, Kulturreisende, Radreisende und Wanderer – sollen insbesondere auch Familien angesprochen werden. Vor allem wollen wir Menschen für den Frankenwald interessieren und begeistern, die bis dato unsere Region noch nicht kennen.

Eine Analyse der vom Landkreis Hof beauftragten Kommunalberatung KlimaKom eG hat ergeben, dass die ökonomische-touristischen Auswirkungen des Projektes nicht nur in den ans Höllental angrenzenden Kommunen, sondern in der gesamten Region zu erwarten sind. Erfahrungen mit ähnlichen Brückenprojekten belegen zudem, dass steigende Umsätze in der umliegenden Gastronomie, bei Freizeiteinrichtungen sowie steigende Übernachtungszahlen zu erwarten sind. Mit der Schaffung eines bisher nicht vorhandenen „Highlights“ kann der Bekanntheitsgrad der Region erhöht und das Image nachhaltig verbessert werden. Daraus ergeben sich auch Chancen für bereits vorhandene touristische Einrichtungen.

Zunächst werden die Bau-, Unterhaltungs- und Instandhaltungskosten damit getragen. Soweit Überschüsse entstehen, ist über deren Verwendung zu entscheiden.

Ja. Mit dem Bau der Brücken sollen bestehende Strukturen gesichert und neue aktiviert werden.

Für das Freizeitzentrum wird im Stadtrat aktuell der Rückbau präferiert.

Ja. Die Brücken sollen für die Region werben und zum Verweilen oder Wiederkommen einladen. Wir werden deshalb den Frankenwald mit seinen Angeboten, Museen, Genussorte, Veranstaltungen u.v.m. mit vermarkten. Dies soll auch im Besucherzentrum geschehen. Davon umfasst sind auch die Therme und die Spielbank in Bad Steben, der Stollen und das Besucherzentrum in Blechschmidtenhammer, das Grüne Band, der Saale-Radweg, das Wanderdrehkreuz oder auch das Burgfest bzw. Veranstaltungen im Haus Marteau. Wir wollen mit und für die gesamte Region werben, weshalb wir auch Angebote wie die Bleilochtalsperre oder die Luisenburgfestspiele mit einbeziehen wollen.

Wir haben bei der Konzeption sehr darauf geachtet, dass sich die Frankenwaldbrücke in die Region einfügt, da wir genau dafür werben wollen: Die Brücken verbinden die historische Burg/Altstadt Lichtenbergs mit der wildromantischen Natur des Höllentals im Frankenwald. Sie werden eine für Ihre Dimension äußerst filigrane Bauweise haben. Wichtig ist uns eine enge Vernetzung mit den Anziehungspunkten der Region. Im Gleichklang zur Konzeption des Frankenwaldtourismus „Draußen. Bei uns.“ sowie in Abstimmung mit den Interessen des Frankenwaldvereins wird das Natur- und Erholungserlebnis in unterschiedlichen Facetten im Mittelpunkt stehen. Dies werden wir durch Maßnahmen wie den Einsatz von Rangern oder das Anlegen der sog. Höllentalterrasse vertiefen. Zugleich sollen die Brücken das Gäste- und Angebotsbild des Frankenwaldes vergrößern.

Ziel des Projektes ist es, die Region in ihrer Gesamtheit zu bewerben. Daher fließen sämtliche angrenzende Wanderwege in das gesamte Infrastrukturkonzept der Brücken ein. Durch das Projekt Frankenwaldbrücke sollen Touristen auch auf die vielfältigen Möglichkeiten in der Region aufmerksam gemacht werden.

Manche Unternehmer aus der Tourismusbranche sehen bereits heute Investitionspotentiale in der Umgebung. Die Brücken werden der ganzen Region einen Impuls geben, den viele für sich nutzen werden. Wie bei anderen Tourismusprojekten wird auch hier eine Eigendynamik entstehen. Im Übrigen stehen für Investitionen auch Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Die Kreisentwicklung berät dazu gerne.